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Röntgen-Gedächtnisstätte

Im ehemaligen Physikalischen Institut der Universität Würzburg - heute Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) - entdeckte Prof. Dr. Wilhelm Conrad Röntgen am späten Freitagabend des 8. November 1895 - wie er selbst sagte "als sich keine dienstbaren Geister mehr im Hause befanden" diese sensationelle Strahlen, denen er den Namen X-Strahlen gab.

Anlässlich eines ersten öffentlichen Vortrages am 23. Januar 1896 auf Einladung der Physikalisch-medizinischen Gesellschaft zu Würzburg - Röntgen hatte seine Arbeit "Über eine neue Art von Strahlen" am 28. Dezember zur Veröffentlichung eingereicht - war es der berühmte Anatom Exzellenz Geheimrat von Koelliker, der vorschlug, die Strahlen nach ihrem Entdecker zu benennen - Röntgenstrahlen.

Die Röntgen-Gedächtnisstätte würdigt die Arbeit dieser Tage. Sie gewährt dem Besucher einen Einblick in die experimentelle Physik des ausgehenden 19. Jahrhunderts und zeigt neben der Entdeckungsapparatur einen Kathodenstrahlversuch - der Basis dieser Entdeckung war - ebenso wie einen Durchleuchtungsversuch mit X-Strahlen und den historischen Hörsaal Röntgens.

Ein Videofilm führt ein in Leben und Werk Röntgens und in die Röntgen-Gedächtnisstätte, eine Computeranimation demonstriert die Entstehung der Röntgenstrahlen.

Virtuelle Ausstellung

Mit Einblicken in die Röntgen-Gedächtnisstätte und zwei Online-Ausstellungen präsentiert sich eines der Jahres-Highlights aus Würzburg.

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