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Jüdischer Friedhof

Der jüdische Friedhof in Bechhofen gilt als einer der bedeutendsten Friedhöfe Süddeutschlands. 

Auf einer Fläche von ca. 2 Hektar mit etwa 8000 Gräbern sind noch ca. 2300 Grabsteine sichtbar. Der älteste stammt aus dem Jahr 1602. Im Laufe der Zeit und nach sechs Erweiterungen, der letzten im Jahr 1910, entwickelte sich der Friedhof zum größten Bezirksfriedhof des Fürstentums Ansbach. 

Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege stellte fest, dass dieser Friedhof ein wichtiges kulturhistorisches Zeugnis jüdischen Lebens und Sterbens sei. In den Jahren 2009 bis 2012 ist mit erheblichem finanziellem Aufwand eine Dokumentation des jüdischen Friedhofs erfolgt, jedoch wurden die Inschriften der Grabsteine nicht in die deutsche Sprache übersetzt.
Der Friedhof ist im Besitz des Landesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern und kann während den Öffnungszeiten der Marktgemeinde Bechhofen besucht werden.

Jüdischer Friedhof (Bechhofen, Fränkisches Seenland)
Steine, die Geschichten erzählen
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