Eine Wurzel hat es in sich

Der Oktober und November in der Fränkischen Schweiz ist eine scharfe Sache!

Bald ist es soweit, in der Fränkischen Schweiz stehen die „Scharfen Wochen“ in den Startlöchern.

Vom 15. Oktober bis 15. November bieten die teilnehmenden Gastwirte aus der Region eine besondere Speisekarte, auf der sich mindestens drei Hauptgerichte mit Kren finden. Seit über 20 Jahren locken die Scharfen Wochen Feinschmecker in die Wirtshäuser der Fränkische Schweiz, um dort die besonderen Meerrettich-Menüs zu genießen.

Die Tourismuszentrale und Schamel Meerrettich legen die „Scharfen Wochen“ 2023 gemeinsam neu auf – es gibt tolle Extras und Konditionen für die Gastwirte und die Gäste.

Seit 1846 garantiert Familie Schamel feinsten Meerrettichgenuss aus Bayern. Heute noch werden bei Familie Schamel in der traditionsreichen Meerrettichstadt Baiersdorf handverlesene Krenwurzeln täglich frisch gerieben und nach bewährten Rezepten verarbeitet. Durch aroma-schonende Verarbeitungsprozesse werden die wertvollen Zellen der Krenwurzel bewahrt. Diese Qualität schätzen unsere Köche und Köchinnen ganz besonders.

Seit 2003 wählt die Meerrettichstadt Baiersdorf alle zwei Jahre die Bayerische Meerrettichkönigin. Die derzeit amtierende Königin ist Theresa I. (2019 bis 2023). Sie stammt aus einem landwirtschaftlichen Betrieb in Großenbuch (OT von Neunkirchen am Brand), der bis heute Bestand hat.

Egal, ob Sie dann fränkische Klassiker wie Bachforelle und Krenfleisch oder ausgefallenere Gerichte wie Bratwurst mit Kren oder Apfel-Kren-Süppchen probieren – lassen Sie sich und Ihre Geschmacksnerven überraschen. Im Restaurant haben Sie dann die Qual der Wahl, denn die teilnehmenden Gasthäuser bieten mindestens drei Hauptgerichte mit Meerrettich an.

Unter dieser Website finden Sie alle teilnehmenden Gastronomiebetriebe. Warum der Kren gerade in dieser Urlaubsregion so gefeiert wird? Die Fränkische Schweiz ist eines der größten Meerrettich-Anbaugebiete in ganz Deutschland und Schamel Meerrettich die älteste Meerrettichmarke der Welt.

Im Gebiet um Baiersdorf, das der Sage nach der Ursprungsort des Meerrettich Anbaus seit dem 15. Jahrhundert ist, hat die anspruchsvolle Wurzel die idealen Bedingungen für ein gesundes Wachstum gefunden. Die intensive Pflege der Krenbauern tut ihr Übriges. Kein Wunder also, dass sich nach der Ernte ein aromatischer Geschmack entfaltet, der seinesgleichen vergeblich sucht. Auch in der Naturmedizin findet der Meerrettich vielseitige Anwendung. Seine bakterienhemmenden Eigenschaften sind weithin bekannt. Außerdem regt die Zauberwurzel durch ihren antibiotischen Wirkstoff Sinigrin den Kreislauf an. Nicht zu vergessen, der hohe Vitamin C Gehalt, der doppelt so hoch ist wie in Zitronen. Unsere fränkische Pfefferwurzel ist wirklich sehr vielseitig.