Frankenwald

Der Naturpark Frankenwald im hohen Norden Bayerns ist Wanderwald, Märchenwald, Fitnesscenter und Schlemmerregion zugleich – ein Dorado für Familien, Sportler und Feinschmecker.

Der Respekt vor der Natur wird im Frankenwald groß geschrieben – Urlauber können also guten Gewissens ihren ganz persönlichen Vorlieben nachgehen. Erfüllt werden ihre Wünsche im Frankenwald mit Sicherheit: Das Mittelgebirge bietet ein gut ausgeschildertes Wegenetz zum Radfahren und Wandern, darunter auch einige zertifizierte Fernwanderwege wie den Fränkischen Gebirgsweg und den Frankenweg. Als erste bayerische "Qualitätsregion Wanderbares Deutschland" bietet der Naturpark Frankenwald beste Voraussetzungen als Wanderregion in puncto Infrastruktur, Wegenetz, Wander-(Info)Service sowie die perfekte Verzahnung involvierter Partner wie Gastgeber, Tourist-Informationen und Vereinen. Eine Herausforderung für Mountainbiker sind die Rundkurse mit ihren Steigungen und Abfahrten.

Regionale Köstlichkeiten
Zur gemütlichen Rast laden die urigen Gaststätten am Wegesrand ein. Zahlreiche Restaurants und Gaststätten im Frankenwald haben sich zusammengeschlossen und nutzen gezielt die Produkte der Region. Zu ihnen gehört nicht nur das Frankenwälder Zicklein, sondern auch der Schiefertrüffel und Pralinen aus Lauenstein, die in einer kleinen Manufaktur von Hand gefertigt werden.

Verwurzelt in langen Traditionen
Bis heute pflegen die Menschen im Frankenwald ihre Traditionen und ihre Geschichte, zum Beispiel bei zahlreichen historischen Festen und Kirchweihen. Einer völlig fremden Welt begegnen Besucher im Sommer an der Wilden Rodach, dem einstigen Revier der Flößer. Bei einer feucht-fröhlichen Floßfahrt bekommen Touristen heute noch einen kleinen Einblick in diesen Beruf. Neben den Flößern lebten und arbeiteten auch Bergleute im Frankenwald. Noch heute wird hier mit dem Stollen Lotharheil bei Geroldsgrün das letzte Schieferbergwerk Bayerns betrieben. Mehr zum „blauen Gold“ Schiefer erfahren Interessierte im Schiefermuseum Ludwigsstadt.

Zinnsoldaten und Gespenster
Rekordverdächtig sind die beiden berühmtesten Burgen des Frankenwaldes: die Festung Rosenberg in Kronach und die Plassenburg in Kulmbach. Rosenberg ist nämlich nicht nur eine der größten Festungsanlagen Deutschlands, sondern konnte außerdem nie erobert werden. Die Plassenburg beheimatet das größte Zinnfigurenmuseum der Welt. Außerdem soll es hier spuken: Die Weiße Frau, das „Hausgespenst“ der Hohenzollern, ist auf der Burg zuhause.

Ködeltalsperre bei Sonnenuntergang (Frankenwald)