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Bronzeplastiken der Bildhauerin Susanne Kraißer

Datum: 12.05.24 - 22.09.24

Die Bronzeplastiken der Bildhauerin Susanne Kraißer darf man in der großen modernen figürlichen Tradition verorten, jedoch weder im aktuellen Hyperrealismus noch in der antiken Archaik. Ihre Frauendarstellungen entstehen nicht als Abbild, sondern als Selbstzweck. Sie illustrieren keine Allegorie oder bilden keine individuelle Person ab. Sie erschafft damit eigenständige Wesen, die sie als Gegenüber empfindet.

Dr. Arie Hartog, Direktor des Bildhauermuseums Gerhard-Marcks-Haus Bremen meint: „Sie gestaltet im ursprünglichen Sinn Idealfiguren, die aber kein Ideal darstellen. Sie vermitteln eine Aufsichbezogenheit und unterscheiden sich radikal von Frauendarstellungen anderer zeitgenössischer Bildhauer.“

Ihre großen Arbeiten sind stets Solitäre, die Ruhe ausstrahlen. In ihren Kleinformaten stellt sie auch komplexere Situationen wie Paare und Gruppen dar. Inhaltlicher Schwerpunkt ist die Auseinandersetzung mit dem Feminisms zwischen femme fatale und femme fragile.

Susanne Kraißer (geb. 1977) studierte an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Professor Christian Höpfner als auch an der Hochschule für Künste Bremen bei Professor Bernd Altenstein. Bei beiden Professoren war sie Meisterschülerin. Seit 2006 lebt und arbeitet sie in Bad Belzig bei Potsdam.

In Weikersheim zeigt sie lebensgroße Bronzen im Außenbereich sowie einige Kleinplastiken. 

 

Ausstellungsdauer: 12. Mai (Vernissage um 17.00 Uhr) bis 22. September 2024

Weikersheim.de

 

 

 

Info: 07934 102-55 www.weikersheim.de