auf die Merkliste

Museum für Glaskunst

Öffnungszeiten: geöffnet bis 17 Uhr

Dienstag bis Samstag: 10:00 bis 17:00 Uhr
Sonntag, feiertags: 11:00 bis 17:00 Uhr

Sonderöffnungszeiten und Führungen für Besuchergruppen sind nach Vereinbarung möglich.

Am jetzigen Standort befinden sich neben dem Museum für Glaskunst die Farbglashütte Lauscha mit Glasproduktion, Schauvorführungen, Verkauf sowie verschiedenen Kreativangeboten und das Restaurant Bürgerstuben.

Die modernere Präsentation des einmaligen Sammlungsbestandes des ältesten Spezialmuseums für Glaskunst in großzügigen Räumen und Vitrinen unter zeitgemäßen gestalterischen und lichttechnischen Voraussetzungen beinhaltet:

  • historisches Glas und zeitgenössische Glaskunst,
  • Hüttentechnik und Lampenarbeit sowie
  • Massiv– und Hohlglas.

Der gesamte rechte Trakt der ca. 400 qm umfassenden Ausstellungsfläche ist dem historischen Glas von seinen Anfängen mit dem Waldglas bis zur Entwicklung des figürlichen Lampenglases gewidmet. Einzelne Sammlungsgruppen wegen der besseren Übersicht kabinettartig angeordnet. Diese Sammlungsbereiche werden dem Besucher komplex erschlossen und beinhalten unter anderem im Bereich der Hüttentechnik nachfolgende Themen:

  • Waldglas
  • Tafelgläser
  • Glasschnitt
  • Fadenglas
  • Emailmalerei
  • Beinglas als Porzellanersatz

In sechs weiteren Vitrinen wird die Entwicklung der Lampentechnik von fragilen Glasfiguren mit Kaltmalerei des 18. Jahrhunderts bis zu expressionistischen Glasobjekten der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts präsentiert.

Das prothetische Kunstauge, die Märbel und der kunstvoll gestaltete Briefbeschwerer fehlen ebenfalls nicht in der neuen Ausstellung.

Eine inhaltlich neue Präsentation wurde für zwei auf das engste mit Lauscha verbundene Glaserzeugnisse gewählt - für Perlen und Christbaumschmuck. Sie wurden erstmals in einem eigenständigen Kabinett zusammengeführt, um die Zusammengehörigkeit beider Sammlungsgruppen zu dokumentieren, um zu zeigen, dass die Herstellung von Christbaumschmuck technologisch aus der Perlenfertigung entstand.

Die zweite Säule des Ausstellungskonzepts - das moderne Glas - befindet sich im linken Trakt des Museums.

Die Ausstellung umreißt den Zeitraum von der Entstehung der Studiotechnik in Lauscha ab den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.

Die Ausstellung zeigt figürliches Glas und Gefäßobjekte in unterschiedlichen Techniken - Lampenglas, Hüttenglas und Kombinationstechniken.

Dieser Teil der Ausstellung zeigt vorrangig Glaskunst aus Lauscha, aber auch Objekte nationaler und internationaler Glaskünstler.

Absolute Neuheit in der Präsentation ist die Installation eines Schaudepots mit mehr als 2500 Objekten.