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Kirchgaden Donnersdorf

Die Kirchgaden der ehemaligen Kirchenburg in Donnersdorf gehen sehr wahrscheinlich auf das beginnende Mittelalter zurück. 779 wurde Donnersdorf erstmals urkundlich erwähnt. Aus diesen und späteren Urkunden lässt sich schließen, dass Donnersdorf mit seinen 24 Bauernhöfen im 8./9. Jhdt. auch eine eigene Kirche mit einer entsprechenden Befestigung besaß. 1190 wurde eine romanische Kirche, die auf den Fundamenten der Vorgängerkirche aufgebaut wurde eingeweiht, die wiederum 1464 durch einen gotischen Bau ersetzt wurde. 1611 ließ Fürstbischof Julius Echter die damals zweistöckigen Kirchgaden um ein Stockwerk abtragen, um mehr Licht in der Kirche zu schaffen. Das Beinhaus wurde ganz eingeebnet um mehr Platz auf dem Kirchplatz (Friedhof) zu bekommen. 1808 begann man mit dem heutigen klassizistischen Bau der Pfarrkirche. Die Kirche wurde vom Raumangebot doppelt so groß wie ihre Vorgängerkirchen, was den Abriß einiger Kirchgaden im Osten zu Folge hatte. Der Eingang zur Kirche wurde im Zuge des Neubaus von West nach Ost verlagert. Die einstige geschlossene Kirchenburg erreicht man über das heutige Rathaus, den ehemaligen Torgaden.

Aktuelle Nutzung:
Alle Gaden befinden sich im Privatbesitz, wovon ca zwei Kirchgaden noch so wie vor ca. 200 Jahren genutzt werden, in dem dort landwirtschaftliche Produkte

Kirchgaden (Donnersdorf, Steigerwald)