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Erwin-Vornberger-Platz

Mitten in Veitshöchheim gelegen, bildete der Erwin-Vornberger-Platz, nach einem ehemaligen Bürgermeister benannt, immer einen markanten Punkt im Ortsplan von Veitshöchheim. Die Gebäude um den Platz haben eine wechselvolle Geschichte hinter sich:

1748 wurde das heutige Rathaus unter Fürstbischof Anselm Franz von Ingelheim als Kavaliersbau zur Aufnahme von Gästen und Bediensteten erbaut. Ab Ende des 19. Jahrhunderts befand sich wenige Jahre eine Kneippkuranstalt im Haus. 1902 zog die „Königliche Lehranstalt für Wein- und Gartenbau“ ein. Seit 1968 wird der Komplex als Rathaus genutzt.

An der Stelle des heutigen Mittelbaus stand seit 1851 ein Wachhaus für den Hofgarten. Da für die „Königliche Lehranstalt für Wein- und Gartenbau“ bald mehr Unterrichtsräume und Unterkünfte benötigt wurden, wurde es 1922 durch den „Mittelbau“ ersetzt.   

An der Südseite des Platzes befanden sich zunächst ein Wasserschloss, dann Wohnungen für die Diener, Stallungen, Remisen, ein Wasch- und ein Büttnerhaus, also Einrichtungen zur Versorgung des Hofgartens und seiner Gäste. Auch in diesen Komplex zog zunächst die Königliche Lehranstalt für Wein- und Gartenbau ein, bis 1973 der ehemalige Küchentrakt erst als Hotel, dann als Restaurant genutzt wurde.

Erwin-Vornberger-Platz (Veitshöchheim, Fränkisches Weinland)