auf die Merkliste

Ehemalige Israelitische Präparandenschule

Ab 1813 bestimmte das Judenedikt im Königreich Bayern, dass Rabbiner wissenschaftlich
ausgebildet sein sollen. An die Stelle der Talmud-Hochschulen in der Gemeinde trat die Ausbildung unter staatlicher Aufsicht.

Wer Lehrer werden wollte, besuchte direkt nach dem Volksschulabschluss eine jüdische Präparandenschule, wie sie zum Beispiel 1865 in Höchberg gegründet wurde. Der Unterricht bereitete die Jugendlichen auf die eigentliche Lehrerausbildung vor: mit Fächern wie Deutsch, Rechnen und Geschichte, aber auch mit dem Studium des Talmud, mit hebräischer Sprachlehre und Unterricht im Vorbeten.

Heute beherbergt die ehemalige Schule eine Ausstellung zu diesem Thema, auch Führungen werden angeboten.

Ehemalige Israelitische Präparandenschule (Höchberg, Fränkisches Weinland)