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Frankenblick

Die Gemeinde Frankenblick ist Heimatort von knapp 6.000 Bürgerinnen und Bürgern. Der Ortsname fordert die Frage geradezu heraus: kann man denn von da nach Franken blicken? Ja, man kann.

Unsere Gemeinde, die Ihnen mit den folgenden Zeilen kurz vorgestellt wird und diese Sie vielleicht animieren können, einmal bei uns „vorbeizuschauen“, grenzt im Süden an die Gemeinden Rödental und Neustadt bei Coburg, die zum Landkreis Coburg des Regierungsbezirkes Oberfranken gehören.

Unser Frankenblick ist im Jahre 2012 durch den Zusammenschluss der Gemeinden Effelder-Rauenstein und Mengersgereuth-Hämmern, die wiederum auch Gebilde früherer Ortszusammenführungen sind, entstanden und gehört zum im Herzen Deutschlands gelegenen Landkreis Sonneberg. Der Name Frankenblick ist ein „Kunstname“ hinter dem sich neun verschieden große und unterschiedlich strukturierte Ortsteile verbergen.

In den kleineren Ortschaften Döhlau, wo in einem Transformatorenhäuschen gerade eines der kleinsten Museen Deutschlands eingerichtet worden ist, man Reiterurlaub machen kann oder in einem modernen Tonstudio seine eigene CD aufnehmen lassen kann, Effelder, Grümpen, Meschenbach, Rabenäußig, Rückerswind  und Seltendorf hat sich der dörfliche Charakter weitgehend erhalten und man findet dort neben entzückenden Dorfkirchen und privat genutzten historischen Schulhäusern mancherorts lauschige Plätze im Ortskern oder auch am Ortsrand.

Überhaupt ist unsere Gegend prädestiniert, gleich zu welcher Jahreszeit, entspannende Wanderungen in einer reizvollen Mittelgebirgslandschaft zu unternehmen. Die interessante Geologie: auf dem Territorium verteilen sich Teile des Thüringer Schiefergebirges, Teile einer Muschelkalk- und einer Buntsandsteinplatte, macht abwechslungsreiche Eindrücke möglich.

Ziele solcher Wanderungen können neben den Wegen selbst in Rauenstein die sogenannten Herrenteiche, die Burgruine oder die Ausflugsgaststätte „Triniushütte“, von der man einen herrlichen Weitblick ins Fränkische genießen kann, in Effelder die berühmte und auch noch genutzte Tanzlinde und das ursprünglich im Jahre 1533 errichtete Schloss, welches heute das Rathaus beheimatet, sein.

Im größten Ortsteil Mengersgereuth-Hämmern findet man Zeugnisse der industriellen Geschichte, wie eine alte Dampfmaschine oder einen nach altem Vorbild errichteten Köhlerplatz samt Meiler, der einmal jährlich aufgeschichtet und zur Holzkohlegewinnung abgebrannt wird. Dieser Ortsteil ist neben Rauenstein, wo im Sommer „freigebadet“ werden kann und sich benachbart ein Sportplatz und eine Freizeitanlage mit Übernachtungsmöglichkeiten in Finnhütten befinden, unser „sportlicher Ort“ mit großer Mehrzweck-/ Sporthalle, einer Stadionanlage inklusive Skaterbahn und dem durch den DSV zertifizierten Nordic-Aktiv-Zentrum.

Nur ein „Katzensprung“ weit entfernt von dort befindet sich Steinachs alpine Skianlage „Silbersattel“. Einen Besuch wert sind auch die im Wald bei Meschenbach befindliche Zinselhöhle, die oberirdischen Zeugnisse der „Blessberghöhle“, die während des Baus der ICE-Strecke entdeckt worden ist sowie die benachbarte Schalkauer Schaumburg.

Unbestrittenes Highlight der Sehenswürdigkeiten unseres Heimatortes ist das „Neue Schloss Rauenstein“. Äußerlich zwar recht unscheinbar und nicht gleich als solches zu erkennen, befindet sich in diesem ein entzückendes Museum mit Porzellan- und Puppenausstellungen und hoffentlich bald die sich in Planung befindliche „Blessberghöhlen-Ausstellung“.

Für das kulinarische Wohl sorgen landschaftlich interessant gelegene, liebevoll familiär geführte und urige Gasthäuser, deren Zahl allerdings immer weiter rückläufig ist und wir daher sehr froh sind, dass unsere Gäste gar nicht weit blicken brauchen, wenn sie mal in die Nachbarschaft, z.B. nach Franken ausweichen müssen.

 

Zusatzinfos

Höhe über nN:
395-837m
Einwohner:
6150
Gästebetten:
110