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Fürther Zitronentorte

Für kulinarischen Hochgenuss steht die Städteregion Nürnberg. Von den weltberühmten Nürnberger Bratwürsten über Karpfengenüsse in Erlangen, von Leckereien mit Schwabacher Blattgold bis zu einer Torte, die von der jüdischen Kultur in Fürth zeugt, zeigt sich die Vielfalt der fränkischen Küche. Die Zitronentorte wird exklusiv im Jüdischen Museum Franken in Fürth serviert.

Zutaten

für den Teig
80 g Zucker
160 g Weißmehl
80 g Butter oder Margarine
1 Teelöffel Backpulver
1 Ei
für die Füllung
250 g gemahlene Mandeln
150 g Zucker
Schale, Saft und Mark von 4-5 Zitronen
Eigelb zum Bestreichen

Zubereitung

Springform einbuttern und minimal Mazzenmehl oder Mehl darüberstreuen. Teigmasse von Hand gut zusammenkneten und hierauf etwas vom Teig (für den Rand und das Ziergitter) im Kühlen aufbewahren. Dann wird der Teig ausgerollt und in die Springform eingelegt, wobei darauf zu achten ist, dass der Rand gut angedrückt wird. Die Füllung ist gut zu rühren und anschließend auf dem Teig zu verteilen.

Dann Restteig ebenfalls ausrollen und mit einem Teigrädle in ca. 1 cm breite Streifen zerteilen. Sie ergeben den oberen Rand und über die ganze Tortenfl äche ein Gitter. Zuletzt werden Gitter und der sichtbare Rand mit Eigelb bepinselt. Der Backofen darf nicht vorgewärmt werden und der Backprozess dauert 30 bis 40 Minuten, wobei weder mit großer Ober- noch mit intensiver Unterhitze gebacken werden darf (ca. 165 Grad).

Wir danken für dieses Rezept: Yvette Heymann („Zitronentorte à la Fürth“ aus dem Buch von Werner Heymann (Hrsg.): Kleeblatt und Davidstern. Aus 400 Jahren jüdischer Vergangenheit; Fürth, Emskirchen 1991)