Närrische Zeiten im Naturpark Altmühltal
In Kipfenberg ziehen die Fasenickl umher und in Dietfurt regieren die Chinesen
Am Unsinnigen Donnerstag, dem 12. Februar 2015, regieren wieder die Chinesen in Dietfurt: Für Kaiser Ko-Houang-Di beginnt unter dem Motto „Ko-Houang-Di öffnet die Grenz' - er gibt seine letzte Audienz!“ die letzte Amtszeit. Er verabschiedet sich nach dem Aschermittwoch 2015 in den Ruhestand.
Bei dem weit über die Grenzen der Region bekannten Chinesenfasching geht es närrisch zu: Um 13.61 Uhr beginnt der Maskenzug, der jährlich um die 20.000 Besucher in die 7-Täler-Stadt lockt. Anschließend findet das offizielle Zeremoniell vor dem Rathaus statt. Der Ursprung für den Chinesenfasching geht übrigens auf einen Kämmerer des Eichstätter Bischofs zurück. Er mokierte sich, dass sich die Dietfurter wie die „Chinesen hinter ihrer Stadtmauer“ verschanzen würden, um einer Steuerschätzung zu entgehen.
Ganz andere Gestalten treiben in Kipfenberg ihr Unwesen. In aufwändig gestalteten Kostümen und mit maskierten Gesichtern schnalzen die Fasenickl mit ihren Goaßln durch die Luft, erschrecken die Zuschauer und verteilen Brezn und Süßes: Am 12. Februar 2015 ziehen die Traditionsgestalten der fränkischen Fastnacht auf dem Marktplatz in Kipfenberg umher. Neben dem traditionellen Preisschnalzn warten weitere Höhepunkte auf die Zuschauer. In diesem Jahr treten auch die Eichstätter Schäffler auf, ehe der Abend mit dem Hemdglockner- Umzug und dem Hexentanz ausklingt.
GoEuro-Guide für die fünfte Jahreszeit
Das Verkehrs-Vergleichs-Portal "GoEuro" hat einen Guide für die Faschingszeit herausgebracht.
Neben Hintergrundinformationen zu Ursprung und regionalen Unterschieden sowie Karnevals-Größen wie Köln, Mainz oder Düsseldorf, wird der Chinesenfasching in Dietfurt als Geheimtipp gehandelt!