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Kartoffelkuchen mit Speck

Die Vorliebe der Oberfranken für Kartoffelgerichte und insbesondere für Kartoffelklöße ist hinreichend belegt. Ohne Zweifel hat der schon um 1655 beginnende Kartoffelanbau hierzulande so bleibende kulinarische Spuren hinterlassen, dass die oberfränkische Küche ohne Kartoffeln einfach nicht zu denken ist. Darüber spiegelt sich im Kartoffelanbau namentlich in den nördlichen Regionen des Frankenwaldes und des Fichtelgebirges auch ein gutes Stück Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Als sich nämlich auf dem Höhepunkt der sog. Kleinen Eiszeit zwischen 1675 und 1715 Missernten häuften, scheint die Kartoffelernte immer noch so ertragreich gewesen zu sein, dass man viele hungrige Mäuler damit stopfen konnte. In der oberfränkischen Kulinarik zeichnet sich dieser Siegeszug der Kartoffel dadurch ab, dass immer mehr traditionelle Mehlspeisenrezepturen zu einem erheblichen Anteil an Kartoffelteig ersetzt werden.

Zutaten

1 kg Kartoffeln
1 Pr. Salz
500 ml Milch
200 g Speck, gewürfelt

Zubereitung

Kartoffeln schälen, reiben und auspressen, mit so viel kochender Milch überbrühen, dass sich ein steifer Kloßteig schlagen lässt. Den Teig auf ein gefettetes Backblech streichen und glatt drücken. Ausgelassene Grieben oder Speckwürfel darauf verteilen und alles bei 180 ° C im Ofen backen.

Quelle: Genussregion Oberfranken e.V.