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Straufhain

 „...Einst durch elementare Gewalt unter Feuerströmen emporgetrieben...“, erhebt sich die mit Keuper versetzte Basaltkuppe des Straufhain. Auf dem 450 Meter hohen Kegel stehen die Reste einer einstmals mächtigen Burganlage, die sich über das ganze Plateau erstreckte. In der Mitte des 13. Jahrhunderts hatte die Burg Strauf immense Bedeutung als Residenz, größere als die Vesten Coburg und Heldburg.

Die Gemeinde Straufhain mit 9 Ortsteilen verbindet heute Tradition und Moderne, Handwerk, Gewerbe und Kleinindustrie, historische Ortsansichten und eine einmalige Landschaft. Streufdorf, der Verwaltungssitz, hat sich seit der Grenzöffnung zu einem modernen Kleinzentrum herausgebildet.

Einmalige Naturlandschaft
Das Gemeindegebiet gehört zu den schönsten Regionen Südthüringens. Es liegt unmittelbar an den Ausläufern der Frankenschwelle am Fuße des Straufhains, (den zu erklimmen, sich schon wegen der einmaligen Aussicht lohnt), ganz in der Nähe der Gleichberge in einer einzigartig erhalten gebliebenen Naturlandschaft, dem fränkischen Hügelland. Wer sich aufmacht, die Geschichte und Traditionen des südlichen Teils des Landkreises Hildburghausen zu entdecken, verspürt schnell die gastfreundliche und erholsame Atmosphäre. Viele Back- und Brauhausfeste sowie traditionelle Kirmesveranstaltungen laden das ganze Jahr über zum gemütlichen Feiern ein. Zahlreiche gut gekennzeichnete Wander- und Radwege erschließen dem Besucher das Gebiet auf angenehme Weise. Auf abwechslungsreichen Touren begegnet man interessanten Baudenkmälern, Zeugen der wechselvollen Geschichte dieser alten Kulturlandschaft.

Touristische Höhepunkte
Eine besondere Attraktion ist die Hutelandschaft Rodachaue bei Stressenhausen, wo Konik-Pferde und Heck-Rinder sowie seltene Vogelarten in freier Wildbahn zu beobachten sind. Ein kleines Besucherzentrum informiert über das Naturschutzprojekt und eine Aussichtsplattform lädt zum Beobachten und Verweilen ein.

Im November 2009 wurde nach langer Vorbereitungszeit das Zweiländermuseum Rodachtal eröffnet. Es führt den Besucher auf eine Zeitreise durch das 20. Jahrhundert in eine Grenzregion, das Rodachtal. Dieses, wie auch viele andere Projekte werden in enger Kooperation von thüringischen und bayerischen Gemeinden unter dem Dach der „Initiative Rodachtal“ umgesetzt. (www.initiative-rodachtal.de) Diese versteht sich als Kristallisationspunkt aller Aktivitäten, die der Erhaltung und nachhaltigen Entwicklung der natürlichen Lebensgrundlagen und der Wirtschaft ebenso wie der sozialen Entwicklung und der regionalen Identität im Rodachtal dienen.

Zusatzinfos

Höhe über nN:
320m
Einwohner:
2700
Gästebetten:
60