Faule Fische und größenwahnsinnige Affen

Das Deutsche Hirtenmuseum Hersbruck lädt mit seiner Sonderausstellung „Fabeltiere“ vom 21. März bis 25. Mai zu einer Zeitreise in die europäische Kulturgeschichte ein.

Wer beim Begriff „Fabeltiere“ zunächst an Drachen oder Einhörner denkt, wird überrascht sein: Die Ausstellung zeigt antike Tierdarstellungen aus den Beständen der Antikensammlung der Friedrich Alexander-Universität Erlangen und setzt diese in Beziehung zum literarischen Fabelschatz von Äsop über Martin Luther bis zu Jean de La Fontaine – Fabeltiere also.

Die vielfältigen archäologischen Fundstücke – Gefäße in der Form von Affen oder Kamelen, kunstvoll bemalte Fischteller und Trinkschalen sowie tönerne Opfergaben in Tierform – lassen erahnen, welch große Bedeutung den Tieren im Leben der alten Griechen und Römer zukam. Diese Wurzeln ziehen sich bis in die Gegenwart, besonders dann, wenn Tiere, mit menschlichen Wesenszügen ausgestattet, die Hauptfiguren von Erzählungen werden.

In den Geschichten Äsops begegnet man faulen Fischen, hinterhältigen Fröschen und größenwahnsinnigen Affen.

Foto: Hersbruck, Ausstellung „Fabeltiere“ © Antikensammlung Uni Erlangen

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